Caravan Salon Düsseldorf

Wohnmobilstellplatz Düsseldorf Reisen Messe

Eigentlich war es ein geplanter Kurztrip von Donnerstag bis Samstag auf den Caravan Salon Düsseldorf, danach wieder nach Hause und Montag wie gewohnt arbeiten. Aber wie man so schön sagt, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Jedenfalls fand ich mich Montagmorgen nicht am Arbeitsplatz sondern noch leicht angetrunken irgendwo in der Nähe von Trier an der Mosel wieder, über 300 km von meinem Arbeitsplatz entfernt.

 

Aber von vorn. Mittwoch Abend nach der Arbeit fahr ich also los gen Düsseldorf. Da ich bis 22:00 Uhr auf dem Messe eigenen Stellplatz sein muss, ziehe ich es vor Autobahn zu fahren, das geht mit 75 PS und 4 Gängen ehr mäßig, aber immerhin so schnell das man die Lkw nicht ausbremst. Der Motor läuft rund und mit vertrautem brummen und nach gut zwei Stunden bin ich dort, auf dem größten Wohnmobilstellplatz Europas, so groß das es sogar eine eigene Shuttelbuslinie gibt welche die einzelnen Areale abfährt.

 

Am nächsten Morgen erstmal schön duschen, Frühstücken und dann gegen 11 Uhr auf die Messe. Es ist schon mein zweiter Besuch auf dem Caravan Salon, dass letzte mal bin ich mit meinem Kleinwagen dort gewesen und habe auch darin geschlafen. Ich kenne mich also schon etwas aus und weiß welche Hallen für mich interessant sind. In Halle 12 und 15 gibt es Kastenwagen. Vorallem interessieren mich die Marken Clever und Roadcar, diese Kasten sind meiner Meinung von Preis und Qualität am besten. Etwas über 30.000 € gehts los und dann hat man, wenn man auf Luxus wie Klima, Tempomat, Metallic Lack, mehr PS, usw. verzichten kann eigentlich schon alles was man braucht in Serie; z. B. 120 Liter Frisch- und Abwasser, 2 x 100 Ah Batterien, eine Heizung mit Platz für 22 kg Gas, eine (bei Clever) 30 mm ISO-Schaum Isolierung (geschlossenporig), einen sparsamen Kompressor Kühlschrank, ein Bad und ein festes Doppelbett. Das alles auf kompakten 5,40 m. Super wenn man unauffällig, auf kleinen Parkplätzen oder in der Stadt parken möchte.

Nach zwei interessanten Messetagen an denen ich viele Neuheiten und Ideen rund ums Reisen und Campen gesehen habe und zum ersten mal einen cross Segway für rund 10 k Probe gefahren bin gehts mit dem Shuttelbus zurück auf den Stellplatz. Leute in meinem Alter sind zwar schwer zu finden, aber wenn man lange genug sucht findet man, oder wird gefunden. Jedenfalls komme ich mit einem jungen Pärchen ins Gespräch die hinter meinem Camper parken. Sie haben einen schönen alten Mercedes Allrad Lkw mit Wohnkoffer, den sie sich vor kurzem erst zugelegt haben. Die beiden fragen mich wo es bei mir nach der Messe hingeht und meinen das sie im Anschluss zu einem Fernreisemobiltreffen an der Mosel fahren. Wir unterhalten uns länger über dieses Treffen und wie mehr sie mir erzählen desto mehr Lust bekomme ich auch dorthin zu fahren. Reiselustige, offene Menschen die teilweise mit Oldtimern oder 4x4 Reisemobilen auf Abenteuer- und Weltreise fahren und sich jedes Jahr dort treffen. Ich bin überzeugt da muss ich hin. Ich kläre alles mit meinem Chef ab und am Samstag morgen geht es los Richtung Süden, 230 km liegen vor mir.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    alex (Montag, 12 September 2016 18:25)

    Moin!
    Die 230km gen Süden haben sich hoffentlich gelohnt! :D
    Bist du Sonntag auch noch Heim oder geblieben?

    Grüße,
    Alex

  • #2

    setting forth (Montag, 12 September 2016 22:43)

    Hi Alex!
    Cool das du dich hier meldest, hab deinen Blog eben erstmal verlinkt. :-)
    Ja die 230 km haben sich auf jeden Fall mehr als gelohnt.
    War ein traumhaftes Wochenende mit euch, ich werde hier demnächst davon berichten.
    Bin noch bis Montag morgen da geblieben.
    Und dann in 2 Etappen nach Hause war noch so schön an der Mosel. :)
    Viele Grüße!