Da es mit Internet in letzter Zeit schlecht aussieht, nun hier der Bericht von meiner Wanderung in den Alpilles etwas verspätet.
Ende Februar bin ich für fünf Tage auf einem Wanderparkplatz mitten in den Alpilles, einem Kalksteingebirge, gewesen.
Schon die Anfahrt zu dem kleinen Gebirge, das sich südlich von Avignon befindet, ist traumhaft. Bei bestem Wetter geht es über kurvige Straßen entlang an Olivenbaumheinen und viel Natur. Die nächsten vier Tage ist Wandern angesagt, jeden Tag in eine andere Himmelsrichtung, so kann man das Gebiet am besten erkunden. Es gibt unzählige markierte, aber auch unmarkierte Wege, teilweise gut zu gehen und teilweise als Pfade über Geröll, durch Gebüsch oder mit kleinen Kraxeleinlagen. Jedoch alles mit festen Schuhwerk gut zu meistern.
Die Natur ist unberührt und atemberaubend schön. Selbst jetzt im Februar ist alles grün, es gibt viele Nadelgewächse und Immergrüne Pflanzen. Die Luft duftet nach Kräutern. Thymian wächst wild überall verstreut und auch die ersten Blumen beginnen zu erwachen. Am besten ich zeige euch ein paar Bilder.
Les Baux de Provence
Einen Tag wandere ich zu dem 6 km entfernten Dorf Les Baux de Provence. Zwei Engländer die mir beim Wandern über den Weg laufen, empfehlen mir diesen Ort als Highlight. Und sie haben vollkommen recht, als ich das weiß glänzende, teils in Stein gemeißelte Dorf mit Burgruine sehe fühle ich mich etwas wie in Der Herr der Ringe. Später erfahre ich noch das dies eines der schönsten Dörfer Frankreichs sein soll, verdient.
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