30. Juni 2020

6 Monate Griechenland im Schnelldurchlauf

Griechenland, Reise, frei stehen, Wandern, Freiheit, Pilos

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Diese Redensart aus dem Jahre 1910 trifft es perfekt.

Es zeigt das der beste Plan immer noch der ist, keinen genauen Plan zu haben. Mit keinem Plan kann auch nichts schief gehen was man vorher geplant hat. Und so bin ich inzwischen durch Grenzschließungen und Ausgangssperren schon über ein 3/4 Jahr unterwegs. Mittlerweile haben sich so viele Bilder, Geschichten und Eindrücke angesammelt das ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Deshalb hier erst mal das letzte halbe Jahr meiner Reise von Januar an, komprimiert im Schnelldurchlauf, mit einigen der schönsten Eindrücke.

Aktuell befinde ich mich auf meiner langen Rückreise. Gerade stehe ich an einer Beachbar in Albanien. Hier hat der Besitzer Mario ein kleines Paradies geschaffen. Für mehr Infos schaut euch den Ort einfach live an falls ihr mal in Albanien seit. Infos (park4night link)

Jetzt erst einmal viel Spaß beim anschauen der Bilder.

Die Mani, südlichstes Gebiet der Peloponnes

Paläokastro, alte Festung an der Navarinobucht bei Pilos

Einsame Küste, oft stehe ich mehrere Tage ohne einem Menschen zu begegnen

Zur Abwechslung geht es in den Schnee, ins Parnass Gebirge. Das ist das schöne an Griechenland, Strand oder Gebirge sind nie weit voneinander entfernt

Mittelalterliche Kapelle im Inland nahe Megalopoli. Auf einer Heilquelle erbaut. Besonderheit: Weder innen noch außen sieht man die Wurzeln der Bäume

Schon früh erwacht der Frühling auf Peloponnes

Bevor der allerletzte Schnee geschmolzen ist geht es in das Taygetos Gebirge

Hier wandere ich auf den höchsten Berg von Peloponnes den Profitis Illias (2407m)

Von hier kann man die ganze Halbinsel Peloponnes bestaunen und bei klarer Sicht sogar bis Kreta sehen

Auf dem Rückweg vom Gipfel werde ich von einer Gruppe Einheimischen zu Griechischem Wein und Souvlaki eingeladen. Danke euch, es war ein schöner Abend!

Westküste, an einem bekannten, endlosen Stellplatz unter Pinienbäume bei Elea

Wanderung an der Nordküste im Erymanthos Gebirge

Sonnenuntergang an Meer und Hochgebirge, in Griechenland geht beides gleichzeitig

Über eine abenteuerliche Schotterstraße geht es weiter ins Helmos-Gebirge

Zu einem Parkplatz auf 2350m Höhe. Rekord für den alten Ducato. Nachts ist es 0°C

Und morgens macht man die Schiebetür auf und hat diesen Ausblick

In Patras verlasse ich Peloponnes, nach über einem halben Jahr, mit der Fähre

Weiter geht es im Zickzack durchs Griechische Inland. Grobe Richtung: Albanien

Entlang an türkisblauen Seen (Bild unbearbeitet)

Immer wieder helfe ich Landschildkröten über die Straße

Ein weiterer See mit erfrischendem Wasser und freilaufenden Pferden

Natur und Mensch haben hier eine optisch einzigartige Symbiose gebildet

Weiter geht es zur Vikos Schlucht. Auch diese Straße musste mein Camper sich natürlich hochkämpfen

Die Vikos Schlucht ist die tiefste Schlucht der Welt

Ich wandere in den schönen Ort Mikro Papigo

Weiter geht es durch das Inland Albaniens

Dort fahre ich auf üblen Schotterstraßen, mit extremen Schlaglöchern und Steigungen. Für 35 km brauche ich über 3 Stunden

Und finde diesen idyllischen Bergsee auf gut 1100m

Weiter geht es zur Küste in Nord-Albanien. Zum Stellplatz mit WLAN, Dusche und WC bei dem Beach Restaurant von Mario (Link siehe oben)

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Tags: unterwegs

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Kommentare: 3

#1
Mum (Dienstag, 30 Juni 2020 22:46)

Beeindruckende Landschaften, ich genieße es die Schönheit der Natur zu sehen.
Freue mich aber nun darauf dich hoffentlich wohlbehalten bei deiner Oma in Südtirol wiederzusehen.
Pass gut auf dich auf!!!
#2
Selene (Montag, 06 Juli 2020 22:38)

Viva la libertad !
Buen viaje :)
#3
Stefan Dietrich (Sonntag, 20 März 2022 11:04)

Moin!
Was für wunderbare Dokumente für die Schönheit des Lebens!! Das ist für mich in diesen Tagen - wo Bilder des menschengemachten Grauens die Hoffnungen überschatten - ein echter Trost...
Alles Gute für unterwegs!
Stefan Dietrich